Beim digitalen Consul-Meetup am 2. April 2025 stellte Kai Ostermann aus Jena ein Praxisbeispiel vor. Es ging um die kommunale Wärmeplanung. Das Thema betrifft aktuell viele Städte und Gemeinden.

Wärmeplanung gemeinsam gestalten – Einblicke aus Jena
Kommunale Wärmeplanung ist kein einfaches Thema. Technisch komplex, politisch sensibel – und dennoch dringend notwendig. Umso wichtiger ist es, Bürgerinnen und Bürger bei solchen Prozessen mitzunehmen. Jena zeigt, wie das mit Consul gelingen kann. Hier gehts zum Projekt: Kommunale Wärmeplanung Jena
Beim Consul-Meetup im April 2025 gab Kai Ostermann einen Einblick in die Beteiligungspraxis seiner Stadt.
Bürger konnten sowohl allgemeine Hinweise als auch gezielte Rückmeldungen zu einzelnen Maßnahmen abgeben. Die Beteiligung war bewusst einfach gehalten – keine Registrierung, keine Hürden. Die Themen waren sauber gegliedert, die Informationen gut auffindbar. Genau so muss digitale Beteiligung heute aussehen.
Was gut läuft, darf auch so bleiben
In Jena wurde nicht viel experimentiert – sondern konsequent umgesetzt, was funktioniert. Die Beteiligungsseite war klar gestaltet, die Informationen übersichtlich. Die technische Umsetzung erfolgte mit einfachen Mitteln – HTML-Snippets und sauber vorbereitete Formulare reichten aus, um eine wirkungsvolle Beteiligung zu ermöglichen.
Die Ergebnisse der Online-Phase flossen direkt in den Maßnahmenplan ein. Rückmeldungen wurden veröffentlicht, transparent dokumentiert und so nachvollziehbar für alle gemacht. Bürgerbeteiligung als echtes Planungsinstrument – nicht als Feigenblatt.
Austausch, der weiterhilft
Das Meetup selbst zeigte einmal mehr, was die Consul-Community ausmacht: echtes Interesse, konkrete Tipps und ehrlicher Austausch. Ob es um CSV-Exporte, Kartendarstellungen oder Kommunikationsstrategien geht – hier wird Wissen geteilt, nicht gehortet.
Kai Ostermann berichtete offen über seine Erfahrungen – und bekam direkt Rückfragen, Anregungen und Lösungsvorschläge. Der Dialog war lebendig und praxisnah. Wer Teil dieser Community ist, profitiert nicht nur von einer Software, sondern von echten Menschen mit Erfahrung.
Warum Jena als Vorbild dienen kann
Die Beteiligung in Jena überzeugt nicht durch technische Spielereien, sondern durch Klarheit, Transparenz und Reichweite. Sie ist ein gutes Beispiel dafür, wie Kommunen ihre Bürger aktiv einbinden können – ohne große Budgets, aber mit klarem Konzept.
Dass eine mittelgroße Stadt wie Jena so viele Menschen aktiviert, spricht für die Wirksamkeit des gewählten Formats. Und für das Vertrauen, das entsteht, wenn Beteiligung ernst genommen wird.
Blick nach vorn
Das nächste Consul-Meetup ist schon in Planung. Themen wie KI-gestützte Beteiligung, neue Module und Best Practices aus anderen Städten stehen auf der Agenda. Wer Inspiration sucht oder konkrete Fragen hat, ist herzlich eingeladen.
Mehr Informationen und weitere Praxisbeispiele gibt es auf demokratie.today. Die Consul-Community wächst – und jede Kommune, die mitmacht, macht sie stärker.