Im Bereich der digitalen Bürgerbeteiligung geht es nicht nur darum, eine Plattform einzurichten, sondern sie langfristig in der Verwaltung zu verankern. Heike Stötzner aus Jena berichtet in ihrem Gastbeitrag im 30. Consul Meetup, wie das Smart City Team diesen Prozess mit verschiedenen Maßnahmen – darunter ein halbtägiger Workshop – erfolgreich gestaltet.

Digitale Beteiligung in Jena
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Workshop als wichtiger Baustein für nachhaltige digitale Bürgerbeteiligung in Jena

Das Smart City Team um Heike Stötzner hat sich intensiv mit der Frage beschäftigt, wie die digitale Bürgerbeteiligung in der Stadtverwaltung dauerhaft verstetigt werden kann. Ein halbtägiger Workshop mit wichtigen Vertretern aus den Dezernaten war dabei ein zentrales Puzzlestück.

Vor dem Workshop wurden die Mitarbeitenden durch eine gezielte Abstimmung eingebunden. Die Dezernate bereiteten eigene Use Cases vor, also konkrete Anwendungsbeispiele für digitale Bürgerbeteiligung in ihrem Bereich. Diese dienten als Grundlage für die Diskussionen im Workshop.

Vorbereitung und Beteiligung: Abstimmung und Use Cases als Basis

Die Vorab-Abstimmung ermöglichte es dem Smart City Team, die Themen und Interessen der verschiedenen Dezernate zu erfassen. Die Mitarbeitenden stellten ihre Use Cases zusammen, die im Workshop besprochen wurden. So wurde die digitale Bürgerbeteiligung praxisnah und direkt an den Bedürfnissen der Verwaltung ausgerichtet.

Diese strukturierte Vorbereitung stärkte die gemeinsame Arbeit und sorgte für greifbare Ergebnisse.

Workshop nur ein Teil der Verstetigungsstrategie

Der Workshop kam bei allen Teilnehmenden sehr gut an und setzte wichtige Impulse. Gleichzeitig ist er jedoch nur ein Baustein in der umfassenden Strategie des Smart City Teams, digitale Bürgerbeteiligung in Jena zu verstetigen.

Neben dem Workshop sind weitere Maßnahmen notwendig, um Beteiligung dauerhaft in der Verwaltung zu verankern. Dazu gehören interne Beschlüsse, Schulungen, regelmäßige Kommunikation und die technische Weiterentwicklung der Plattform.

Verstetigung als ganzheitlicher Prozess für digitale Bürgerbeteiligung

Die Erfahrungen aus Jena zeigen, dass nachhaltige digitale Bürgerbeteiligung mehr erfordert als einzelne Aktionen. Es braucht eine ganzheitliche Strategie, die technische, organisatorische und personelle Aspekte verbindet. Nur so gelingt es, Bürgerinnen und Bürger langfristig aktiv einzubinden.

Warum digitale Bürgerbeteiligung mit Consul in Jena so gut funktioniert

Die Open-Source-Plattform Consul in der Version von demokratie.today bietet die nötige Flexibilität, um verschiedene Formate der digitalen Bürgerbeteiligung abzubilden. Das Smart City Team verbindet die technische Lösung mit einer aktiven Verwaltungsarbeit. So entsteht ein nachhaltiges Modell, das Beteiligung in Jena fest verankert.

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